Die menschliche Haut, unser größtes Organ
Unsere Haut bildet eine natürliche Barriere- und Schutzfunktion, zugleich ist sie aber auch in der Lage, Stoffe durch die Poren aufzunehmen. Sie hindert durch einen Säureschutzmantel Bakterien und Keime, Schmutz und Schadstoffe am Eindringen in den Organismus. Ist der pH-Wert der Haut allerdings nicht optimal eingestellt oder verletzt, wird diese Barrierefunktion ausgehebelt.
Im Alter wird die Haut trockener und rissiger und dadurch anfälliger. Wichtige Aminosäuren und Vitamine stehen nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung, und der Organismus muss sich aus anderen Quellen bedienen; dadurch entgeht der Haut die Versorgung mit diesen notwendigen Nährstoffen.
Unsere Haut schützt uns auch vor Hitze und Strahlung – aber wenn wir ihr zu viel von beiden zumuten, nimmt sie Schaden. Dank der verschiedenen Hautschichten sind Organe, Muskeln und Gefäße geschützt vor Reibung oder Druck, Chemikalien oder Mikroorganismen. Hitze und Kälte werden sinnvoll ausgeglichen. Die Haut sorgt dafür, dass Verdunstungskühle entsteht und der Ver- lust von Wasser oder Wärme nicht zu groß wird und wirkt so regulierend auf die Körpertemperatur. Pro Tag kann die Haut bis zu 10 Liter Schweiß absondern, um die Körperoberfläche zu kühlen. Ebenfalls zu ihren Schutzfunktionen gehört das Braunwerden bei Sonnenstrahlung. Ohne diese Funktion würde die Haut sehr schnell verbrennen, und es entstünde Hautkrebs.
Das faszinierende Organ, das wir Haut nennen, ist unser einziges Organ, das von außen komplett sichtbar ist. Ohne eine intakte, funktionierende Haut können wir nicht überleben. Insgesamt sind es etwa zwei Quadratmeter Hautfläche, die uns umhüllen. Je nach Körpergröße, Gewicht und Alter wiegt die Haut, würde man sie uns abziehen und wiegen, zwischen 3,5 und 10 Kilogramm. Gesunde Haut sollte einen pH-Wert von 5,7 haben.
Ob wir uns in unserer Haut wohl fühlen, ist von zahlreichen Umständen abhängig, die nicht nur die Hautoberfläche betreffen. So dünnhäutig, wie wir uns manchmal fühlen, sind wir nicht wirklich. Auch zahlreiche Empfindungen werden über die Haut wahrgenommen. Sie ist das größte zur Ver- fügung stehende Sinnesorgan des Menschen: Temperaturreize, Schmerzen, Tastergebnisse oder liebevolle Berührung werden als Informationen durch verschiedene Rezeptoren aufgenommen, ausgewertet und beantwortet. Über die Haut sind wir in der Lage, unsere Empfindungen nach außen hin sichtbar machen. Wir erröten, werden blass, uns stehen die Haare zu Berge usw.
Bestimmte Erkrankungen oder Verletzungen werden durch Verfärbungen der Haut erst sichtbar. Wir sehen bei Übelkeit grau oder grünlich aus, bei Schock schneeweiß. Bei Leberstörungen und Gelb- sucht verfärbt sich die Haut gelblich, bei Stoßverletzungen bläulich. Die Haut kann durch Lock- stoffe, sogenannte Pheromone, Sexualreize aussenden und ist eine erogene Zone. Die Fähigkeit der Haut zur Selbstheilung ist phänomenal. Unsere Haut ist ein äußerst faszinierendes Organ.
Nicht umsonst spricht man von „Gesichtslandschaften“, wenn man die Gesichter alter Menschen auf Fotos betrachtet. Wind- und wettergegerbte Haut ist da zu sehen. Man sieht, dass der Mensch gelacht und gelitten hat; erkennt, dass er viel gearbeitet hat.
Bleiche und teigige Gesichter lassen erkennen, dass jemand weitgehend in Innenräumen gelebt hat, wo kein Sonnenlicht hinfällt. Auch Ernährungsgewohnheiten spiegeln sich auf der Haut wider. Zu wenig Trinkwasser führt zu erweiterten Poren. Alkoholmissbrauch erweitert die Gefäße und verur- sacht langfristig Alkoholakne. Zu fettes Essen führt zu Übergewicht und unreiner Haut. Ein Mangel an Vitalstoffen und Aminosäuren lässt die Haut frühzeitig altern und erschlaffen.
Unsere Haut ist ein Spiegel all dessen, was wir tun, unterlassen, essen, trinken oder einfach ausgedrückt: der Art, wie wir leben.
Die Schlüsselinhaltsstoffe der A.R.T.-Hautpflege:
Durch die zwei Enzyme Photolyase und Endonuclease wird die Erneuerung und Schutzfähigkeit der Haut gestärkt, und ätherische Öle erhöhen die Wiederherstellung der Haut und reduzieren vor- zeitiges Altern.
1. Photolyase: werden durch Licht aktiviert und sind so für den Gebrauch während des Tages geeig- net. Dieses Enzym verwendet Licht, was die Fähigkeit der Haut verstärkt, DNA-Segmente in den beschädigten Zellen zu erneuern. Photolyasen sind maßgeblich an der Reparatur der DNA beteiligt.
2. Endonuclease: verwendet die körpereigene Energie, um die DNA-Schäden auszugleichen.
3. Die ätherischen Öle von Weihrauch, Sandelholz, Myrrhe, Germanium und Rosenholz werden schon seit Jahrtausenden für die Hautpflege verwendet. Sie unterstützen den Erneuerungsprozess der Zellen und reduzieren das Aussehen von feinen Linien, Falten und Altersflecken, indem sie die Haut dabei unterstützen, Collagen und Elastin zu produzieren.
6. Die „Laminar phase technology“ bringt durch Auftragen der Creme eine gleichmäßige Menge von aktiven Substanzen an die Oberfläche der Haut und formt eine Sperre, die ein tieferes Eindrin- gen und eine bessere Wirksamkeit ermöglicht. Diese Sperre hält die Haut auch feucht und schützt sie vor schädigenden Umwelteinflüssen.
7. Die fortgeschrittene „Liposom-technology“ liefert die Wirkstoffe schneller und konzentrierter zu den tieferen Schichten der Haut.
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