Natürlicher Sonnenschutz

SunbathingGehörst du auch zu den Menschen, die die Sonne lieben und nicht immer im Schatten bleiben möchten?

Wenn es um Sonnencreme geht, hast du dir da schonmal die Inhaltsstoffe durchgelesen? Weißt du, was du da eigentlich auf deinen Körper aufträgst?
Als Daumenregel gilt: was auf deinen Körper kommt, gelangt auch in deinen Körper. Kannst du die Inhaltsstoffe auf der Flasche überhaupt aussprechen? Je weniger dieser komplizierten Namen enthalten sind, desto besser.

Mit ganz natürlichen Produkten und den ätherischen Ölen von Young Living kannst du dir ganz einfach deine eigene, super gesunde und wirksame Sonnencreme machen. Die Verwendung von toxischen Cremes und Lotions ist eines der Gründe, warum heute so viele Menschen Hautprobleme haben.

Hier findest du zwei Rezepte für wasserfeste Sonnencreme der gesunden Art. Und das Coole ist: du kannst sogar einen persönlichen Insektenschutz mit einbauen!
Wie mit allen natürlichen Mitteln ist es aber sehr wichtig, dass du diesen Sonnenschutz erst vorsichtig testest. Jede Haut, jeder Mensch ist anders und reagiert unterschiedlich auf die Sonne und ihre Kraft.

Zuerst einmal brauchen wir eine Basis. Hierfür kannst du Sesamöl, Karottenöl, Kakaobutter oder Kokosfett und Bienenwachs verwenden. Dies bietet die Grundlage für eine cremige Salbe mit angenehmer Konsistenz, die auch schnell einzieht. Um das Rezept zu verfeinern, kann man Himbeerkernöl, Zinkoxid nehmen und natürlich sollten auf keinen Fall die ätherischen Öle fehlen. Denn ätherische Öle werden bereits seit tausenden von Jahren verwendet, um die Haut sowohl vor der Sonne zu schützen, wie auch Sonnenbrand zu lindern.

Ätherische Öle

Ätherische Öle werden bereits seiht Jahrhunderten für die verschiedensten Zwecke wie Parfums, Medizin, Räucherwerk, in Zeremonien und zur Körperpflege verwendet. Sie werden von den Blättern, Wurzeln, Blüten, Früchten, Samen, Harz und dem Holz der Pflanzen gewonnen. Nur ca. 1% der Pflanzen enthalten ätherische Öle, welche unsere Haut pflegen, unseren Körper stärken und uns zum Teil von Sonnenstrahlen schützen können.

  • – Ätherische Öle wie Lavendel, Pfefferminze, Purification, Zeder und Eukalyptus können helfen, Mücken, Bremsen und Zecken abzuwehren.
  • – Ätherische Öle wie Myrrhe, Weihrauch, Lavendel, Karottensamen, Helichrysum, römische Kamille und Zeder können die Haut zusätzlich pflegen und schützen.

Welche ätherischen Öle sollten in der Sonne auf jeden Fall vermeiden werden? Die ätherischen Öle der Zitrusfrüchte wie Zitrone, Orange und Limette usw. haben einen photosensitive Wirkung. Bitte daher unbedingt in der Sonne meiden!

Kokosöl
ist eines der hautpflegendsten Mittel schlechthin. Es schützt die Haut vor Austrocknung und hat einen natürlichen Lichtschutzfaktor von 4. Wenn dir der Duft von Kokosfett nicht gefällt, kannst du das desodorierte Kokosfett verwenden, oder stattdessen Sheabutter oder Kakaobutter verwenden.

Sesamöl
ist ist deshalb so unentbehrlich in einem natürlichen Sonnenschutz, weil es sehr reich an dem hautschützenden Vitamin E ist. Außerdem soll es bis zu 30% der UV-Strahlen abblocken können. Sesamöl hat einen natürlichen LIchtschutzfaktor von ca. 4.

Karottenöl
Karotten sind reich an Karotin. Karotin ist ein kraftvolles Antioxidans, welches aktiv zum Zellschutz beiträgt. Karottenöl soll einen Lichtschutzfaktor von 30 – 40 haben. Wow!

Bienenwachs
Verleiht der Sonnencreme eine festere Konsistenz und lässt sie wasserfest werden. Wer seine Sonnencreme vegan machen möchte oder eine weichere Konsistenz bevorzugt, kann das Bienenwachs einfach weglassen.

Himbeerkernöl
Himbeerkernöl soll einen natürlichen Lichtschutzfaktor von 28 – 50 gegenüber UVB – Strahlen und einen natürlichen Lichtschutzfaktor von ca. 8 gegenüber UVA – Strahlen haben. Wer jedoch auf der sicheren Seite sein will, nimmt stattdessen das Zinkoxid.

Sulfurzyme
kombiniert die Wolfsbeere mit MSM, einer natürlich vorkommenden organischen Form des Nahrungsschwefels, den unser Körper täglich benötigt, um die Proteinstruktur zu unterstützen, die Zellen und die Zellmembran zu schützen, die Verbindungen zwischen den Zellen zu regenerieren und um das molekulare Gerüst des Bindegewebes zu erhalten. MSM unterstützt zudem das Immunsystem, die Leber, den Kreislauf sowie die gesunde Darmfunktion und bindet freie Radikale. Wolfsbeeren enthalten Mineralstoffe und Koenzyme, welche die Aufnahme und Verwertung des Schwefels unterstützen. Diese Formel ist außerdem mit FOS angereichert, um die Gesundheit des Verdauungssystems zu fördern.

Young Living Lavendel Hand- und Bodylotion
Diese mit dem ätherischen Öl des Lavendel durchdrungenen und auf anderen pflanzenbasierten Inhaltsstoffen hergestellte Hand- und Bodylotion versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, schützt die Haut vor dem Austrocknen und spendet ihr langanhaltende Feuchtigkeit.

Zinkoxid
Zinkoxid kann auch durch Himbeerkernöl ersetzt werden. Ohne Zinkoxid ist ein UV-Filter und UVA- und UVB – Schutz nicht garantiert. Speziell für sehr sensible Haut und Kinder sollte man sich das gut überlegen. Wenn man beim Kauf von Zinkoxid darauf achtet, dass die Nanopartikel nicht so klein sind, dass sie durch die Haut dringen können (100 nm und kleiner) und so auf der Hautoberfläche bleiben, können sie uns vor schädlicher Strahlung schützen. Dies ist also eine Zutat, die man sich genau überlegen sollte. Wer keine so sensible Haut hat, kann Zinkoxid einfach durch Himbeernkernöl ersetzen.

 

Rezepte: 

Rezept 1: Mit der Kraft von Myrrhe und Weihrauch

  • 100 ml natives Kokosöl
  • 10 Tropfen Lavendelöl
  • 20 Tropfen Karottensamenöl
  • je 10 Tropfen Myrrhe und Weihrauch

Zubereitung: Kokosöl im Wasserbad schonend erwärmen bis es flüssig ist. Dann die ätherischen Öle beigeben und das Ganze in ein geeignetes Gefäß geben.

 

Rezept 2: Schnell, praktisch, einfach

  • 1 Flasche Lavendel Hand- und Body Lotion von Young Living
  • 15 ml Myrrhe
  • nach Bedarf für einen höheren Schutz 5 ml Karottensamenöl
  • 1 TL Sulfurzyme

Alles miteinander vermischen – und fertig!

Rezept 3: mit der Kraft der ätherischen Öle

  • 100 ml Kokos-, Jojoba-, Avocado- oder V6 Öl
  • 10 Topfen Weihrauch
  • 10 Tropfen Myrrhe
  • 10 Tropfen Lavendel
  • 10 Tropfen Helichrysum
  • 10 Tropfen Weihrauch
  • 1 Msp. Sulfurzyme

Alles mit dem Kokosöl vermischen, in einen geeigneten Behälter füllen, fertig!

Rezept 3: mit Himbeerkernöl

  • 50 Gramm Kokosöl
  • Ätherische Öle: Lavendel, Karottensamen, Myrrhe, Weihrauch je 10 Tropfen
  • 100 Gramm Sesamöl
  • 15 Milliliter Himbeerkernöl
  • 3 Esslöffel Karottenöl
  • 2 Gramm geriebenes Bienenwachs
  • 1 TL Sulfurzyme

Bringe auch hier das Kokosöl mit dem Bienenwachs und dem Sesamöl schonend zum Schmelzen. Nimm den Topf dann vom Feuer und rühre alle anderen Zutaten rasch unter.  Auch diese Creme ist am besten in einem Glasgefäß untergebracht.

 

Rezept 2: LSF 30 (mit Zinkoxid)

  • 25 Gramm Kokosöl
  • Ätherische Öle: Lavendel, Helichrysum, Karottensamen, Weihrauch: je 10 Tropfen
  • 100 Gramm Sesamöl
  • 3 Esslöffel Karottenöl
  • 2 Gramm Bienenwachs
  • 20 Gramm Zinkoxid (Non-Nano)

Zubereitung: Schmilz zuerst das Kokosöl mit dem Bienenwachs und dem Sesamöl schonend im Wasserbad.

Nimm den Topf dann vom Feuer und gib alle restlichen Zutaten hinein.  Verrühre dann alles schnell mit einem Schneebesen (Achtung: das Zinkoxid nicht einatmen!)

Fülle deine Creme dann in ein Gefäß, am besten aus Glas. Die Creme braucht einige Zeit bis sie fest geworden ist.

 

Weitere Sonnenschutztipps: Speziell wenn man in der Sonne schwitzt oder dazwischen immer wieder ins Wasser geht, ist es wichtig, sich gut und auch mehrmals einzucremen. Außerdem ist es wichtig, die Mittagssonne zu meiden oder sich gut abzudecken (Breiter Hut, Tuch, lange Klamotten,…), sodass man keinen Sonnenbrand bekommt.

Immer genug Wasser trinken! Als Richtwert gelten hier 2 – 3 Liter am Tag.

Wichtig: Jeder Mensch und jede Haut reagiert unterschiedlich. Bitte unbedingt diese Sonnencreme erst vorsichtig testen, bevor sie dann groß in den Einsatz kommt.