Wurzeln

 

Wenn es Wurzeln richtig gut geht dann sind sie…

Friedvoll, reaktionsfreudig, unvoreingenommen, hilfsbereit, voll Hoffnung, geduldig, willensstark, unterstützend, ermutigend, loyal, versichernd, zufrieden, gelassen, ruhig, anspruchslos, gütig und freundlich, fürsorglich und liebevoll, gutartig, achtsam, sich selbst gebend, aufmerksam und bedacht, selbstlos, demütig, solid und verlässlich.

Wurzeln sind äußerst freundlich und gutartig, easy-going und gelassen. Sie können das Leben so akzeptieren wie es ist. Selbst wenn die ganze Welt in Panik ausbricht, der Wurzel-Mensch wird sich davon nicht sonderlich beeindrucken lassen. Wurzeln sind stabil, und ihre Ruhe und Gelassenheit resultiert oft aus ihrem Glauben an sich selbst und ihre Mitmenschen. Da sie anspruchslose, sanfte und einfache Menschen sind, werden sie von einigen gerne als „Naiv“ abgestempelt., doch sie haben sehr wohl auch die Fähigkeit tiefgründig zu sein.

Sie sind die Friedensstifter – immer zu darum bemüht andere Menschen glücklich zu machen – immer freundlich, immer unterstützend, immer darum bemüht es den anderen angenehm und gemütlich zu machen. Wenn du einen Fehler gemacht hast, es streit gab oder etwas Unangenehmes passiert ist, sind die Wurzeln die Menschen zu denen man hingehen sollte. Ihr heilender Einfluss lässt einen besser fühlen allein dadurch das man sich in ihrer Nähe aufhält.

Die Wurzeln sind die ultimativen Mediatoren da sie fundamentale Heiler und Harmonie-Bringer sind. Da sie sich in sich selbst wohl fühlen können sie auch tief gehende Beziehungen zu ihren Mitmenschen aufbauen, welche eine Sphäre des Vertrauens aufbaut wenn es darum geht Zwistigkeiten zu klären und lösen. Da die Menschen spüren dass Frieden das höchste Ziel von Wurzeln ist und ihre Würde sehr schätzen nehmen sie ihren Rat gerne an.

Unter den vielen positiven Eigenschaften der Wurzeln sind Demut, die Fähigkeit zu geben ohne sich dabei zu verausgaben, große Begabung zu beobachten, Verlässlichkeit und Loyalität. Es ist sehr einfach an einer Wurzel vorüber zu gehen ohne sie zu bemerken. Sie haben nicht die Extravaganz einer Blume oder den offensichtlichen Dynamik eines Holzes. Einige werden sie einfach als „Arbeitstier“ bezeichnen, obwohl auch sie eigene Ideen und Originalität haben.

 

Im Alltag sind Wurzeln:

Gute Zuhörer, eher passive, bodenständig, engagiert, versuchen immer ihre Mitmenschen zufrieden zu stellen, original, sie mögen keine Veränderungen, bescheiden, Friedensstifter, beherrscht, konventionell, traditionsbewusst, Umweltschützer,  zufrieden.

Es ist sehr einfach eine Wurzel zu übersehen, da sie nicht die Extravaganz der Blume oder die unübersehbare eifrigkeit eines Holzes haben. Von manchen Menschen werden sie missverstanden und als „dumpf“ bezeichnet, doch sie haben, wenn auch etwas versteckt, auch eigene Ideen, sind allerdings nicht so sprühend und aufsehen erregend. Doch die Wurzeln haben viele gute Qualitäten, ohne die die Welt ein weniger guter Ort wäre. Sie sind bescheiden, und hingegeben an was immer sie gerade tun und sie versuchen immer ihre Mitmenschen zufrieden zu stellen. Gefasst und beherrscht wie sie sind, sind sie die effektivsten Friedensstifter. Man könnte Wurzeln auch als Traditionalist bezeichnen, da sie Veränderungen genau so wenig mögen wie Streit und Störungen. Sie ignorieren Probleme gerne und warten bis sie sich von selbst lösen. Wurzeln sehen nur das was sie sehen wollen und ignorieren den Rest. Wenn z. B. der Ehepartner fremd geht blenden sie dies gerne aus und warten einfach darauf das alles wieder gut geht und wenn das Kind in der Schule gemoppt wird sagt der Wurzel Vater „du wirst es schon lösen mein liebes“, oder in anderen Worten: bring mir keinen Konflikt ins Haus.

Dieses hartnäckige Ignorieren von Problemen, dieses weglaufen vor Konflikten kann eine Wurzel in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Eine Wurzel muss ehrlich zu sich sein: bin ich zufrieden mit meinem Leben oder habe ich einfach nur aufgegeben oder mich damit abgefunden?

Das ideale Leben einer Wurzel wäre es auf dem Land zu wohnen, in einem schönen, traditionellen Häuschen, in dem man ein ruhiges und zufriedenes Leben leben kann. Von allen Persönlichkeitstypen sind die Wurzeln am besten geerdet, was ihnen eine große Stabilität gibt.

Ingwer

Das Öl des Ingwer wird von der Wurzel der Pflanze Zingiber Officinale gewonnen. Der starke Geschmack der Ingwerwurzel wird dem darin enthaltenen Gingerol zugeschrieben. Die meisten bisher bekannten wohltuenden Eigenschaften von Ingwer werden dem Gingerol zugeschrieben, obwohl Gingerol alleine natürlich nur wenig ausrichten kann. Genau das macht ätherische Öle ja so besonders: die Komposition aller enthaltenen Einzelteile.

Ingwer wird gerne bei Magenbeschwerden, Übelkeit, Herzbeschwerden, Verdauungsprobleme, Entzündungen, Atemwegsbeschwerden und menstruelle Unannehmlichkeiten zur Unterstützung und Stärkung verwendet. Es gibt tatsächlich nur wenige Haushalte heut zu tage die um die wohltuenden Wirkungen des Ingwer nicht bescheid weis und in deren Küche kein Ingwer zu finden ist.

Doch diese kleinen Geheimnisse des Ingwer sind nicht nur bei uns bekannt. Z.B. in Indien fehlt Ingwer nur in wenigen Mahlzeiten, auch dort wird er hoch geschätzt für seine Magen besänftigenden Eigenschaften. Vor allem auch wenn man etwas falsches gegessen hat kann Ingwer wunderbar entgiftend und lindernd sein.

Wenn du Lust hast kannst du das nächste Mal wenn dein Darm oder auch dein Magen nicht glücklich sind, einfach Mal mit ein paar Tropfen Ingwer experimentieren! In China ist Ingwer unter den Herzstärkenden Pflanzen bekannt. Im Sport wird Ingwerpaste gerne bei Muskelbeschwerden und anderen Leiden die das Sport machen erschweret verwendet.

Der Duft von Ingwer ist stimulierend und ist deshalb ein guter Freund bei gedrückter Stimmung, mentalem Stress, Erschöpfung, Schwindelgefühlen und sonstigen ängstlichen Gefühlen. Auch unruhigen Menschen kann Ingwer etwas Entspannung schenken. Ingwer – sowohl die Pflanze wie auch das Öl – wird in alten Schriften oft auch als Aphrodisiakum bezeichnet und wird speziell Männern führ ihre Gesundheit empfohlen.

 

Anleitung zur Anpflanzung von eigenem Ingwer:

Einen Topf bis etwa einen Daumenbreit unter den Gießrand (das ist die kleine Kante im oberen Bereich des Topfes) mit der Blumenerde füllen.

Dann die Ingwerwurzel flach auf die Erde legen und sie ein wenig andrücken.

Fülle den Topf anschließend bis zum Gießrand mit Erde auf, so dass die Wurzel gut bedeckt ist. Es soll jedoch nicht mehr als zwei Zentimeter Erde über der Wurzel sein.

Nun den Topf mit etwas Wasser über gießen. Die Erde soll feucht aber nicht nass sein.

Abschließend eine Plastiktüte wie eine Mütze über den Topf stülpen, damit das Klima warm und feucht bleibt. Nun ist es wichtig den Topf an einen warmen, schattigen Platz (ca. 20 Grad Celsius) zu stellen. Der Ingwer verträgt jetzt noch keine direkte Sonne. Die Erde sollte immer feucht gehalten werden, also regelmäßig mit möglichst kalkfreiem Wasser (z.B. Regenwasser) gießen!

Nun gilt es ein paar Wochen zu warten, bis man das erste grüne Pflänzchen deutlich sehen kann. Dann die Plastiktüte abnehmen und den Topf an einen möglichst sonnigen Ort stellen.

Regelmäßiges Gießen nicht vergessen!

Wenn sich die Blätter im Herbst gelblich verfärben, ist es Zeit für die Ernte: Die Pflanze mit der gesamten Wurzel vorsichtig aus dem Topf nehmen, die Erde entfernen, die kleinen Wurzeln abstreifen und die Ingwerknollen entweder frisch verwenden oder mehrere Tage trocknen lassen.

Guten Appetit!

 

Dinge die man braucht: Blumenerde (Anzuchterde ist nicht erforderlich), Plastiktüte, Frische Ingwerwurzel (auch Rhizom genannt), möglichst Bioware (denn falls sie bestrahlt wurde, kann sie ja nicht mehr wachsen)

 

Narde

Die im Himalaja beheimatete Pflanze wächst wild in Nepal, Bhutan und Sikkim in Höhen zwischen 3000 und 5000 m. Man findet sie allerdings auch in China und Japan. Die Narde gehört zur Familie der Baldriangewächse und gleicht in Duft und Wirkung dem Indischen Baldrian.

Das Nardenöl ist ausgleichend, schenkt Selbstvertrauen, schenkt Mut, gleicht das Hormonsystem aus, ist beruhigend.

Das Öl der Narde ist ein seit Jahrtausenden sehr begehrtes Öl, sowohl als Parfüm wie auch im medizinischen- und religiösen Bereich.

Im alten Ägypten wurden von den Priesterinnen und Priester im Tempel der Heilung von Hathor und Dendera die heilige Kunst der Anwendung ätherischer Öle gelehrt. Dieses Wissen wurde von Eingeweihten über 5.000 Jahre lang gehütet und weitergegeben und auf den Wänden des Dendera Tempels kann man noch heute viele Inschriften aus dieser Zeit finden. Viele glauben dass auch Jesus und Maria Magdalena in diese Schule gingen und dort lernten.

Vor allem die heiligen Öle der blauen Lotus, Weihrauch, Myrrhe, Narde, Galbanum und Rose wurden in dieser Stätte hoch geschätzt ihrer heilenden und spirituellen Wirkungen wegen. Sie wurden in Schatzkammern aufbewahrt und so sorgfältig bewacht wie Gold und Edelsteine.

In Dendera gibt es ein Gebäude, das Sanatorium. Hier wurden die Eingeweihten von den Priestern mit Ölen gesalbt um prophetische Träume und Orakel zu erleben. Später wurde das Sanatorium als ein Heil-Zentrum verwendet, wo heiliges Wasser mit Ölen, Amulette und Kristallen in heilenden Bädern verwendet wurden um physische, mentale und emotionale Leiden zu heilen.

Die Griechen und später dann die Römer übernahmen diese Methoden und verbreiteten sie auch im keltischen England und Gallien. In dieser Zeit wurde die Idee des „Spa“ geboren.

Die Narde ist eines der besten Öle um aufgebrachte Nerven zu beruhigen. Es ist erdend und hilft den Verstand zu harmonisieren. In Indien wird es gerne auch zur Unterstützung der Verdauung verwendet.

Es kann das Hormonsystem der Männer positiv beeinflussen und so Courage und Kraft/Stärke stärken. Es hilft den Menschen das Leben in die Hand zu nehmen.

Als Vorbereitung für das Verlassen des Körpers hilft die Narde uns, uns von Ängsten vor dem Unbekannten zu befreien und voll Mut den nächsten Schritt zu tun. Sie hilft uns auch uns mit der Vergangenheit aus zu söhnen und in Frieden mit allen zu gelangen die uns verletzt haben. Im Duft der Narde liegt die Vergebung. Ihre Aufgabe ist es die Vergangenheit aus den Fesseln zu befreien die wir selbst ihr angelegt haben, welche uns nicht loslassen und uns dazu verdammen immer wieder die gleichen Taten zu tun die uns den Weg zur Freiheit versperren. Narde ist auch das Öl das in dem Krug war welcher Maria Magdalena über Jesus zerbrach um ihn damit zu salben.

 

Rezepte Tipps:

 

Sternen – Bad:

1 Tropfen Narde

1 Tropfen Rose

1 Tropfen Weihrauch

2 Tropfen Myrrhe

In einen Emulgator* geben und ein herrliches, weihnachtliches Bad erleben!

 

Wohlfühl – Bad:

2 Tropfen Narde

2 Tropfen Palmarosa

2 Tropfen Sandelholz

In einen Emulgator* geben und ein herrliches, weihnachtliches Bad erleben!

 

Feierliches Wohlfühl – Massageöl:

 

2 Tropfen Narde

1 Tropfen Ysop

1 Tropfen Rose

2 Tropfen Weihrauch

2 Tropfen Myrrhe

in 100 ml V6, Olivenöl oder Jojobaöl

 

*Als Emulgator eignen sich: Flax Seed Oil, Sahne, Eier, Badesalz, Badeemulgator.

Diese Seite ist noch in Bearbeitung, schau bald wieder um weitere Eigenschaften der Wurzeln kennen zu lernen!

Dies ist der Erste Teil einer 9-Teiligen Serie über die neun ätherische Öle – Typen.

Alle Menschen die schon einmal an einem ätherischen Öl geschnuppert haben wissen, dass einige Aromen ein Lächeln auf unser Gesicht zaubern und sich bei anderen das Gesicht zu einer Grimasse verzieht.

Es geht um mehr als nur den Duft eines Öls. In ihrem Buch „The fragrant Mind“ beschreibt die britische Aromatherapeutin Ann Worwood wie gewisse Aromen emotionale, psychologische und mentale Reaktionen hervorrufen können, nur in dem wir sie riechen.

In ihrer langjähriger Arbeit als Aromatherapeutin erkannte sie die neun Öle-Typen zu denen jeweils eine Persönlichkeit anspricht. Sie korrespondieren damit wie die Menschen fühlen, denken, agieren und die Welt wahrnehmen.

Da Düfte und Gerüche direkt im Limbischen Zentrum des Gehirns verarbeitet werden haben sie eine sehr große und unmittelbare Auswirkung auf uns. Dieser Teil erweckt und steuert längst vergessene Erinnerungen, Träume, Gefühle,  Gedanken, sinnliche Wahrnehmungen, Leidenschaften und Motivationen, Glaubenssysteme und unsere Reaktionen auf all diese Dinge. Im Verlauf der nächsten Wochen werde ich hier alle neun Öle-Typen beschreiben. Ich wünsche dir viel Freude beim lesen! und dich selber finden.

Wenn Sie mehr über die neun Pflanzentypen lernen möchten, kontaktieren Sie bitte einer unserer Aroma-Genera Sezialisten für ein Seminar in Ihrer Umgebung: 

Kapalika Kemmann

Eila Büche